Dünen von Maspalomas – Sand so weit das Auge reicht
Gran Canaria ist bei Urlaubern aus aller Welt beliebt. Die Zahl von 2,8 Millionen Besuchern pro Jahr, bei gerade einmal knapp 850.000 Einwohnern sprechen hier eine deutliche Sprache.
Gründe für die Beliebtheit der Insel finden sich zahlreich. Nicht zuletzt das konstant freundliche Klima, das Gran Canaria auch den Namen "Insel des ewigen Frühlings" einbringt lockt Urlauber, die den Extremen der Heimat nur zu gerne entfliehen.
Daneben ist es vor allen Dingen die Vielfältigkeit der Natur, die Gran Canaria auszeichnet. Dabei spricht man von Gran Canaria auch als Minikontinent, zeichnet sich die Insel durch Ihre Lage im Atlantik doch durch insgesamt 14 Klimazonen aus. Von dem Klima Gran Canarias zu sprechen ist also streng genommen genauso wenig möglich, wie man mit einem Bild die Vegetation der Insel beschreiben könnte.
So findet auf Gran Canaria jeder Urlauber den Ort oder die Region, die für ihn der Grund ist, für den sich jede Reise lohnt.
Einer dieser Orte sind zweifelsohne die Dünen von Maspalomas an der Südspitze Gran Canarias. Auf rund sechs Kilometern Länge und mit einer Breite von ein bis zwei Kilometern bildet das charakteristische Naturphänomen eines der Wahrzeichen und eines der beliebtesten Ziele der Insel.
Die vom charakteristischen Bild zu Hügeln aufgeworfenen Sandes geprägte Landschaft ist über Jahrmillionen entstanden. Heute weiß man, dass der Sand zum überwiegenden Teil aus zerriebenen Korallen und Muscheln besteht der von der Brandung angespült wird. Der Wind treibt den Sand von Osten, von Playa del Ingles und türmt ihn zu Hügeln auf, die durch Abrutschen die klassische Bewegung entwickeln, die ihnen den Namen Wanderdüne einbringt und über die Zeit das heute so beliebte Landschaftsbild erschuf.
Natur und Mensch, nicht immer im Einklang
In den 60er und 70er Jahren wuchs das touristische Interesse an der Urlaubsinsel Gran Canaria sprunghaft und damit auch die Zahl der Besucher, die der Schönheit der Dünen von Maspalomas erlagen.
Die stetig wachsende Zahl an Besuchern zeigte schnell auch negative Folgen für das empfindliche Naturgleichgewicht. Tausende von Urlaubern, wachsende Bebauung, Müll und Abwässer hätten das zuvor unberührte Fleckchen Erde wohl auf Kurz oder Lang zerstört, wäre nicht 1987 gerade noch rechtzeitig entschieden worden, die Dünen von Maspalomas zum Naturschutzgebiet nationaler Bedeutung zu erklären. Mehr noch, 1994 wurde ein Gebiet in der Größe von 403 Hektar zum "bedeutenden Naturschutzgebiet" erklärt, wodurch umfangreiche Schutzmaßnahmen ergriffen wurden, um das Gebiet auch für kommende Generationen und vor allen Dingen für die einzigartige Fauna und Flora zu erhalten.
Die Dünen von Maspalomas heute – nackte Tatsachen
Gran Canaria ist ein Paradies für Badeurlauber. Insgesamt rund 50 Kilometer Sandstrand umranden die Insel und trennen sie vom Atlantik. Der an die Dünen von Maspalomas angrenzende Strand von Maspalomas und der östlich davon liegende Playa del Inglés gehören nach verbreiteter Meinung zu den schönsten Stränden Gran Canarias.
Beide Strände sind bei Urlaubern sehr beliebt und entsprechend gut besucht. Der Playa del Inglés ist gerade bei sportbegeisterten Urlaubern beliebt. Der eher stärkere Wind bietet hier optimale Voraussetzungen für Wellenreiter, Kitesurfer oder auch zum Paraseiling.
Der Strand von Maspalomas hingegen zeichnet sich gegenüber anderen Stränden Gran Canarias durch seine Beliebtheit bei FKK-Urlaubern aus. Hier wird Nacktbaden groß geschrieben. Es führen sogar markierte Wege durch Teile des Dünengebietes, die dem Nacktwandern vorbehalten sind.
Auch die Tourismuswirtschaft rund um die Dünen von Maspalomas trägt dem großen Interesse der Freunde der Freikörperkultur Rechnung, so finden sich in und um Maspalomas zahlreiche Hotels und Unterkünfte, die sich auf die speziellen Bedürfnisse von Nudisten eingestellt haben.
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