Die ehemalige Festung Fortaleza de Ansite

„Fortaleza de Ansite“, so lautet die Bezeichnung für eine einzigartige Festung, welche wie ein Adlerhorst, hoch oben inmitten steiler Felsen Gran Canarias gelegen ist. Das die Jahrhunderte überdauernde Bauwerk besteht aus einem Höhlensystem. Es wurde einst von den Ureinwohnern Gran Canarias in den Felsen geschlagen, um hier Bestattungsrituale zu vollziehen.

Besonders bekannt ist die Felsenburg heute aufgrund der Widerstandsbewegung der prähispanischen Bevölkerung gegen den Einfall der spanischen Eroberer. Die Burg hoch oben im steilen Felsmassiv war das letzte, über einen langen Zeitraum erfolgreich durch die Guanchen verteidigte Bollwerk gegen die spanischen Kolonialisten.
Zu dieser Zeit, Ende des fünfzehnten Jahrhunderts, befanden sich die leichter zugänglichen Küstenregionen Gran Canarias bereits in Händen der spanischen Krone. Als sich der Sieg der Spanier abzeichnete, stürzten sich von den hohen Klippen der Felsenburg der Anführer sowie der Schamane der Guanchen in den Tod. Damit entgingen sie der Gefangenschaft sowie einer religiösen Entwurzelung durch christliche Taufe. Zum Gedenken an diese geschichtsträchtigen Ereignisse veranstaltet man alljährlich auf Gran Canaria ein Fest am 29. April.

Aus Richtung Vecindario kommend, erkennt man nach der Abfahrt bei La Surrueda bereits aus weiter Entfernung die von Menschen geschaffenen Höhlen im Felsen von Ansite. Neben den historischen Aspekten lohnt der Besuch der Felsenburg, da man hier von hoch oben einen unvergleichlichen Blick auf die Region geniesst. Sichtbar sind u.a. das Panorama des Roque Aguayro sowie die imposante Schlucht von Tirajana. Nach dem Ausflug zur „Fortaleza de Ansite“ empfiehlt sich die Erkundung der wildromantischen Natur im „Barranco de Tirajana“ sowie ein Abstecher ins Fischerdorf Sardina
 

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