Museen auf Gran Canaria ✓✓✓ die vielfältige Geschichte von Gran Canaria

Gran Canaria ist ein Mekka für wissenschaftliche Projekte in Geschichte, Völkerkunde, Archäologie, Botanik sowie Meereskunde. Viele der Forschungsbefunde präsentiert man in interessanten musealen Ausstellungen. Diese setzen Gegenpole zum weit verbreiteten Bild Gran Canarias als Bade-, Sport- und Partyinsel.

Besonders historische Museen sind auf Gran Canaria verbreitet. Dieser Fokus korrespondiert mit dem Empfinden der Kanarios, Nachfahren der stolzen Guanchen zu sein. So gilt die Sammlung des „Museo Canario“ der Darstellung der soziokulturellen, geheimnisumwitterten Welt der Altkanarier in einem zweitausendjährigen Zeitraum bis ca. 1500.

Erwähnenswert ist ebenfalls das “Museo y Parque Aqueológico Cueva Pintada”. Im Archäologie-Park dieser Einrichtung stellt man eine prähispanische Siedlung mit einer berühmten Höhle voller geometrischer Zeichnungen vor. Auch das „Museo de Historia“ in der ehemaligen Bischofsresidenz bei Agüimes sowie das „Museo de Guayadeque“ informieren fachkompetent über regionalgeschichtliche Zusammenhänge.

Zu den führenden Expositionen Gran Canarias zählt das „Elder Museum“ für Wissenschaft und Technologie mit dem markanten Bug eines Flugzeugs am Eingang. Dieses Haus stellt wissenschaftliche Szenarien vor, u.a. optische und physikalische Welten. Im hauseigenen Experimentarium verbringen Kinder und Eltern viele erlebnisreiche Stunden.

Das “Centro Atlantico de Arte Moderno” in der Inselhauptstadt Las Palmas gilt als ein Schnittpunkt der modernen kanarischen und internationalen Kunstdiskussion. Wer sich für die Entwicklung der künstlerischen Szene interessiert, ist ebenfalls im „Museo Nestor“ richtig. Hier wird das Werk des kanarischen symbolistischen Malers Nestor de la Torre präsentiert. Das Schaffen von Fernando und Juan de Leon y Castillo, den Planern des Hafens von Las Palmas, würdigt man im „Museo León y Castello“.