Tejeda - ein beindruckendes historisches Bergdorf

Tejeda befindet sich rund 44 km entfernt von Las Palmas, inmitten des zentralen Hochgebirgsmassivs von Gran Canaria. Der Ort liegt in einer Höhe von rund 1000 m, umgeben von hohen Berggipfeln. Tejeda, mit ca. 2500 Einwohnern, wird von den Einheimischen als die „heimliche Hauptstadt der Cumbre (Gipfel)“ bezeichnet. Das Dorf hat Charakterzüge eines schweizerischen Bergbauerndorfs. Von hier aus kann man einen unverwechselbaren Blick zum Felsen Roque Bentayga genießen.
Das wunderschöne Panorama auf der Höhe von Tejeda beeindruckt zu allen Tageszeiten. Umwölkt wirkt die Ansiedlung romantisch, bei klarem Sonnenschein ziehen die schroffen Felswände die Klettersportler an und im Winter spürt man inmitten der Berge die Kraft der gewaltigen Natur.
Tejeda gilt als der nördliche Kreuzungspunkt der Gebirgspässe. Er befindet sich nahe einer spektakulären Schlucht und war, wie archäologische Funde belegen, vor Jahrhunderten von den Guanchen besiedelt.

Von Tejeda benötigt man lediglich eine halbe Stunde, um über die Autobahn in den touristisch erschlossenen Inselsüden zu gelangen. Nicht länger dauert die Fahrt zur Atlantikküste durch die grüne Landschaft des Inselnordens.

 

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Map Tejeda

Das Dörfchen Tejeda

Mit den malerischen weißen Häusern, der liebevoll gepflegten Promenade und den engen Gassen lohnt das abgeschiedene Tejeda den Ferienausflug. Hier wird man nicht nur um Jahrzehnte in das ursprüngliche Landleben auf Gran Canaria zurückversetzt, sondern man erlebt auch die Einzigartigkeit der alpinen Höhenregion des kanarischen Archipels. Hier kann man die Ruhe und den Frieden genießen und einfach mal entspannen.
Auf einzigartige Mitbringsel für Freunde muss man ebenfalls nicht verzichten. Tejedas Geschäfte bieten viele schöne Souvenirs. Besonders begehrt sind die Süßwaren aus Marzipan sowie der örtliche Mandelkuchen.
Die gastronomische Versorgung bietet Besuchern einfache, rustikale Verpflegung mit Tapas und regionalem Wein. Anspruchsvolle kulinarische Genüsse werden in Tejeda natürlich auch befriedigt.

 

"Cruz de Tejeda und der Künstler Néstor Martin Fernándes de la Torre"

Der Bergpass Cruz de Tejeda gehört zu den angenehmsten Ausflugszielen der Umgebung. Für Besucher dabei besonders interessant ist das es sich um den höchsten Pass der Insel handelt, er birgt eine wunderschöne Landschaft und bietet traumhafte Ausblicke über die Insel die jedem Wanderer das Herz höher schlagen lasst. In der Ferne werden Restaurants, Türmchen, ein Hof, Atrium und ein steinernes Kreuz sichtbar an dessen Fuße sich Eselstreiber, Marktstände und Souvenirläden, die typische Produkte der Gegend anbieten, befinden. Der Künstler Néstor Martin Fernándes de la Torre, der auch das berühmte "Pueblo Canario" in Las Palmas entwarf, war der Initiator zur Entstehung dieser malerischen Kulisse.

 

Üppige Vegetation und die Wahrzeichen Roque Nublo und Pico de las Nieves

Die Landschaft ist üppig grün und die Gegend rund um Tejeda voll von Mandel- und Obstbäumen, die im Frühjahr ein atemberaubendes Blüten Meer bilden. Auch Gemüse wird hier angebaut. Die großen natürlichen Kiefernwälder von Inagua und Ojeda bieten einem wunderschöne Wanderwege durch das Lichtspiel der Sonne, die durch die Wipfel fällt.
Wenn man vom Cruz de Tejeda aus der Abzweigung zum Roque Nublo und zum Pico de las Nieves folgt, taucht man noch weiter in die Bergwelt ein. Der Roque Nublo ist ein enormer Felsblock aus Vulkangestein und das bekannteste Wahrzeichen Gran Canarias. Er hebt sich von den anderen Bergmassiven ab und gilt als eines der meist fotografierten Objekte der Insel. Mit seinen 70m Höhe und seiner einzigartigen Form, ist er ein imposanter Anblick.
Wie ein betender Mönch sieht der Fels El Fraile aus. Dies macht ihn zu einer erstaunlichen Formation die man sich unbedingt ansehen sollte.
Der Pico de las Nieves wiederum wird von Wanderern und Kletterern gern besucht, weil er mit 1,949m der höchste Punkt der Insel ist. Wen man ihn besteigt, hat man bei gutem Wetter einen fantastischen Ausblick über die Insel und kann von der Insel Mitte aus seine gesamte Umgebung überblicken. Aber auch die Aussicht von Los Pechos sollte man auf seiner Reise mitnehmen und genießen.

 

Wunder der Natur...

Tejeda beherbergt ein Zentrum mit Medizinischen Pflanzen, die eine heilende Wirkung haben. Hier kann man vieles über die Heilmittel der Natur erfahren und lernen. Gerade für jemanden, der auf die herkömmliche Medizin mit Chemie weitergeht verzichten möchte, lohnt ein Besuch dieser Anlage.

 

Die Wirtschaft in Tejeda

In Tejeda wird schon seit langem Landwirtschaft und Viehzucht betrieben.

Die Ursprüngliche Landwirtschaft bezog sich hauptsächlich auf Weizen, Mais und Kartoffel. Nachdem für den Anbau, im 18. und 19. Jahrhundert, sogar teilweise illegale Rodungen betrieben würden, beschränkt sie sich nun auf Trockenkulturen, wie Weizen, Obstbäume und Mandeln. Zur Blütenzeit kann man daher auf farbenfrohe Obstgärten und Mandelbaume sehen.
In der Viehzucht wurde sich erstmal nur auf Scharfe und Ziegen konzentriert. Mittlerweile herrscht jedoch die Aufzucht und Mast von Rindern und Schweinen vor.

 

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